Deutschland kartiert

Die »Galerie für Landschaftskunst« in Hamburg ist ein freies Institut für künstlerische und interdisziplinäre Arbeit an Vorstellungen von Natur, Landschaft und Stadt. Hervorgegangen aus dem 1992 von Künstlern gegründeten, damals ortlosen Museum ferner Gegenden, nutzt sie nun Ausstellungsräume in der Hamburger Innenstadt und ihr Forschungsschiff, die Schute, zur Diskussion aktueller Projekte und Ausstellungen, bietet Vorträge, Videoabende und Führungen an.

Seit 2004 unterhält die Galerie eine besondere Beziehung zu Dessau, initiiert durch den von Büro Otto Koch eingeladenen Künstler Till Krause: sie übernahm die Patenschaft für einen Austernfischer im Dessauer Tierpark. Ein wichtiges Arbeitsfeld der Galerie sind Kartierungen. Mit dem Begriff Kartierung umfassen die Künstler räumlich und zeitlich ausgedehntes Erkunden, Beobachten und Sammeln. Einige Publikationen zu Kartierungen, unter anderen in Hamburg, Düsseldorf, Hagen, sind bis 31. Juli in der Anhaltischen Landesbibliothek zugänglich. Lesesaal des Palais Dietrich, Zerbster Straße 35: Montag bis Freitag (außer Mittwoch) von 10:00 bis 18:00 Uhr.