Regisseurin stellt Film vor

Unbelehrbar“ heißt der erste Spielfilm von Anke Hentschel, den die 1972 geborene Regisseurin am Sonnabend (25.5.) um 19 Uhr im Kiez-Kino vorstellt. Hentschel, zugleich Co-Autorin und Produzentin, schildert die Wandlung einer Frau, die mit 40 Jahren beschließt, Lesen und Schreiben zu lernen. Ihre Familie kennt solche Ideen zur Genüge, nimmt sie deshalb nicht mehr ernst und ist reichlich irritiert, als Ellen ihren Plan tatsächlich umzusetzen beginnt und dafür sogar nach Berlin zieht.

In ihrem Film beschäftigt sich Hentschel mit einem Thema, das im Alltag kaum präsent zu sein scheint – dabei sind allein in Deutschland mehrere Millionen Menschen mehr oder minder starke Analphabeten. Bei ihren Recherchen stieß die Filmemacherin auf eine Frau, die ihr als Vorbild diente für die Filmfigur der Ellen.

Anke Hentschel hat Filmregie in Berlin und Tel Aviv studiert und mit ihren Kurzfilmen bereits etliche Preise geholt.